Hausgeschichte
Fleischer- und Wirtshaus in Eggenberg
Im alten Vorchdorfer Heimatbuch von SR Schwarzelmüller aus dem Jahre 1959 wird das Fleischerhaus (Hinterwirt) in Zusammenhang mit dem Verkauf des Schlosses Eggenberg wie folgt erwähnt: 1680 verkaufte Preisgott Graf von Kufstein die Herrschaft Eggenberg an das Stift Kremsmünster. Zu Eggenberg hatte das Kloster frühzeitig, noch ehe die Eggenberger in Urkunden aufschienen, einen Besitz. Denn als Abt Berthold Geld brauchte, um das Konzil von Lyon beschicken zu können, verpfändete am 2. März 1274 den Hof zu Eggenberg an den Kleriker Heinrich von Inne, Provisor der Maut Obernberg, gegen ein Darlehen von 30 Mark in reinem Silber. Unter Kremsmünster blieb Eggenberg durch das 18. Jahrhundert. Der Meierhof und das Bräuhaus wurden jedoch schon 1681 an den ehemaligen Schlossverwalter Michael Weismann weiterverkauft.